4. Generation

4_Jakob GlatzJakob Glatz 2002 – heute

Jakob Glatz übernimmt mit 24 Jahren von heute auf morgen die große Aufgabe, die Firma weiter zu führen.

2003 Glatz vollzieht die, von langer Hand geplante, Fusion mit dem befreundeten Mitbewerber Mauthner, die jedoch letztlich an der Unterschiedlichkeit der Unternehmenskulturen scheitert. Nachdem sich die erhofften Synergieeffekte nicht einstellen, trennen sich die Unternehmen zwei Jahre später wieder.

2004 wird am Standort Linz der neue Unternehmensbereich Gartenbau geschaffen. Dabei werden die Mitarbeiter der aufgelösten Firma Beppler direkt übernommen und es werden bald ansehnliche Umsätze erwirtschaftet. Ab dem Zeitpunkt decken sich Landschaftsgärtner und klassische Gärtnereien nicht nur mit Torf und Erde, sondern auch mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln, ein.

Ebenfalls 2004 wird mit der Fertlogistik s.r.l. eine italienische Tochtergesellschaft mit Sitz im grenznahen Sterzing in Südtirol gegründet. Hier beziehen italienische und auch österreichische Landwirte Düngemittel.

2005 eröffnet Glatz ein Büro in der Grazer Innenstadt und handelt dort mit ungarischem und steirischem Getreide, das zum Teil nach Slowenien und Italien geht.

2006 steigt die Fertlogistik in den Obsthandel ein und exportiert vor allem Äpfel – Südtirol ist ein bedeutendes Anbaugebiet – an Fruchtverarbeiter im benachbarten Österreich, in Deutschland und im Beneluxraum.

2009 Nach dem Tod von Ernst Weiner übernimmt Jakob Glatz 2009 das Gros der Anteile der Familie Weiner an der Agrar-Speicher-Betriebs-Gesellschaft. Die Firma Glatz wird in kleinerem Ausmaß Anteilseignerin. Die auf Lagerhaltung spezialisierte Tochtergesellschaft, die Lagerkapazitäten für 100.000 Tonnen Getreide bietet und verwaltet, etabliert sich als unabhängiger Lager- und Transportlogistik-Dienstleister.

Im Jahr 2009 entschließt sich Jakob Glatz zur Kürzung der offiziellen Firmenbezeichnung von „Friedrich Glatz Handels-GmbH & Co KG“ auf das schlichtere „Glatz GmbH und Co KG“.4_Logo_alt_qu

2010 präsentiert sich Glatz in einem neuen Erscheinungsbild mit einem neuen Logo.4_Logo_neu_qu

Allein in den Jahren 2008 bis 2010 investiert das Unternehmen eine Million Euro in die Erneuerung seiner Infrastruktur. In Kopfstetten errichtet Glatz eine neue Lagerhalle, renoviert die Niederlassung in Nickelsdorf und belebt den Silo in Zurndorf-Bahnhof neu. Nach langjähriger guter Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Pflanzenschutzmitteltransports beteiligt sich Glatz mit 8,3 Prozent an der LLT Lannacher Lager- und Transport GmbH.

Seit 2011 sind die Glatz-Silos und die Agrarspeicher-Silos für die Lagerung und den Umschlag von Getreide und Ölsaaten GMP+ zertifiziert. Damit erfüllen sie die höchsten internationalen Qualitätsstandards der Agrarbranche.

2011 Der ungarischen Tochter der Glatz-Gruppe gelingt die Erstlistung der Glatz-Eigenmarken Farmer´s Country und Excelsior in den großen Supermarktketten in Ungarn, d.h. die ungarische Tochterfirma beginnt ihre Tätigkeit auch als Lebensmittelhändler. Ab dem Zeitpunkt entwickelt sich die Glatz Hungary Kft. im Lebensmittelhandel Ungarns zu einem wichtigen Foodbroker.

4_120 Jahr Feier2012 ist das Jahr des 120jährigen Bestehens. Glatz richtet zum ersten Mal den Marchfelder Agrar Tag im Schloss Orth aus. Der Silo-Standort Stripfing wird revitalisiert und mit einer neuen Brückenwaage ausgestattet. Der Standort Untersiebenbrunn mit dem größten Silo im Marchfeld wird zur zentralen Leitstelle der Filialen, samt Erneuerung der Büroräumlichkeiten. In den Filialen wird ab sofort ein Teil des Lebensmittelsortiments zu regional günstigen Preisen verkauft.4_Stripfing

2013 erfolgt die Übernahme der Markenagentur Olivier, die ab dem Zeitpunkt als neue Tochtergesellschaft den Vertrieb von Süßwaren-Marken abwickelt. Das Portfolio an Lebensmitteln bei Glatz erfährt damit einen starken Zuwachs.

Ebenfalls 2013 gründet Glatz mit der Fertlogistik sp.z. eine polnische Tochtergesellschaft für den Düngemittelgroßhandel.